Spinale Muskelatrophie
Die Spinale Muskelatrophie ist eine Motoneuronenerkrankung, d.h. eine Erkrankung der Nervenzellen. SMA beeinträchtigt alle Muskeln des Körpers, wobei die sogenannten proximalen Muskeln häufig am
schwersten betroffen sind. Die Spinale Muskelatrophie bei der Maine Coon Katze ist dem SMA Typ III beim Menschen sehr ähnlich. Betroffene Katzen zeigen bereits im Alter von rund 12 Wochen
auftretenden Muskelschwund und Muskelschwäche verbunden mit einer Degeneration der spinalen Motoneurone. An Spinaler Muskelatrophie erkrankte Katzen zeigen eine fortschreitende Instabilität des
Ganges und Haltungsabnormalitäten, die man der symmetrischen Schwächung und dem Schwund der Proximalen Muskeln zuordnen kann. Die Symptome der SMA treten schon in der frühen Jugend auf und führen zu
einer fortschreitenden Behinderung und einer unterschiedlichen Verkürzung der Lebenszeit.
Erbgang: autosomal rezessiv
Pyrovatkinasedefizienz
Bei dieser Erkrankung, die auch beim Mensch und Hund vorkommt, fehlt den roten Blutkörperchen das Enzym Pyruvat-Kinase, welches für die Energiegewinnung der
Erythrozyten wichtig ist.
Aufgrund einer beeinträchtigten Glykolyse in den Erythrozyten ist ihre Lebensdauer stark verkürzt, wodurch eine chronische, regenerative hämolytische Anämie hervorgerufen wird.
Erbgang: autosomal rezessiv
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Gesundheitsvorsorge und die Teilnahme an einem öffentlichen Gesundheitsprogramm sind unerlässlich.
Polyzystische Nierenerkarankung
Die Zucht mit Katzen, die über dieses Gen verfügen, ist nach dem Tierschutzgesetz verboten. Es wird als Qualzucht angesehen und strafrechtlich verfolgt!
Die Krankheit ist abhängig von der Größe der Zysten . Kleine Zysten fallen im Allgemeinen nicht durch Krankheitssymptome auf.
Sie können aber durch eine Ultraschalluntersuchung aufgedeckt werden. Hat eine Katze kleine Zysten, sind keine Veränderungen im Blut nachzuweisen. Aus zuchthygienischen Gründen kann die vorzeitige Untersuchung von Katzen auf PKD durch eine vom BPT zertifizierte Untersuchunsstelle erfolgen. Als Züchter müssen Sie rein rechtlich eine Untersuchung bei den Maine Coons durchführen lassen!
Erbgang: „autosomal dominanten“ Erbgang mit Vererbung eines veränderten, „mutierten“ Gens
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